30. Mai 2022
Waldbesitzerverband Niedersachsen: Windenergie im Wald rettet nicht nur das Klima sondern den Wald gleich mit
Der Wald leidet unter dem sich erwärmenden Klima. Stürme, Hitze, Dürre und Insektenbefall sorgen für grosse Schäden in den Wäldern. Dies führt zu sinkenden Einnahmen und gleichzeitig zu einem hohen Bedarf an Wiederaufforstung, was für die Waldbesitzenden allein nicht mehr zu stemmen ist. Neben der aktiven Förderung sieht der Waldbesitzerverband Niedersachsen (WBV) auch die Windenergie im Wald als Möglichkeit an, die Zukunftsfähigkeit der Wälder zu sichern. Das Potenzial hierfür ist vorhanden.
Wiederbewaldung finanzieren
Windenergie trägt nicht nur entscheidend zur Energiewende bei, mit den Einnahmen aus Windkraftanlagen im Wald können auch die Wiederbewaldung, der Waldumbau und der Waldschutz mitfinanziert werden. „Im Wald gibt es viele Freiflächen, auf denen der Wind weht, es sollte eigentlich nichts dagegensprechen, diese für die Windenergie zu nutzen“, so WBV-Präsident Oldershausen.
Einnahmen helfen dem Wald
Die derzeitige rechtliche Lage im deutschen Bundesland Niedersachsen sieht nur eine regional sehr unterschiedlich ausfallende und oftmals zaghafte Öffnung des Waldes für die Windenergie vor. Dabei würden die Einnahmen aus Windenergieanlagen im Wald nicht nur dem Wald helfen. Bürger und Kommunen könnten ebenfalls davon finanziell profitieren. Windenergie im Wald bedeute Teilhabe für alle, so der WBV. Kommunen könnten die Einnahmen für sinnvolle Projekte wie Kindergärten, Schwimmbäder oder Theater nutzen.
Text: Suisse Eole, Quelle: Waldbesitzerverband Niedersachsen e.V.